Öffentliche Verkehrsmittel in Wien

Öffentlicher Verkehr

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Das Wiener Öffi-Netz

Mit deiner Vienna City Card steht dir auch die uneingeschränkte Nutzung der gesamten öffentlichen Verkehrsmittel der Wiener Linien für 24, 48, 72 Stunden oder 7 Tage zur Verfügung! Die schönsten Ecken Wiens ganz einfach mit der U-Bahn, Straßenbahn, S-Bahn oder dem Bus entdecken.

Dein Fahrschein der Vienna City Card kann für alle öffentliche Verkehrsmittel der Wiener Linien innerhalb der Kernzone Wien (inkl. Nightline Busse) genutzt werden. Bitte achte darauf, dass du deinen Fahrschein vor der ersten Fahrt entwertet hast. Ohne Entwertungsstempel ist dein Fahrschein ungültig! Stemple deinen Fahrschein bei Beginn deiner ersten Fahrt bei einem Entwerter der Wiener Linien und schon kannst du Wien auf eigene Faust entdecken. Für print@home-Tickets oder App-Tickets ist keine weitere Entwertung notwendig.

Die Wiener U-Bahn steht dir unter der Woche von ca. 5 Uhr in der Früh bis kurz nach Mitternacht zur Verfügung. Am Wochenende sowie an Feiertagen kann die U-Bahn jedoch durchgehend von 0 bis 24 Uhr genutzt werden. Straßenbahnen und Busse stellen den Betrieb hingegen bereits früher ein. Weitere Informationen zu den Wiener Linien und den einzelnen Fahrplanauskünften findest du auf www.wienerlinien.at.

Der öffentliche Verkehr in Wien

Die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien bilden mit ihren insgesamt 5 U-Bahn-, 28 Straßenbahn- und 131 Buslinien ein sicheres, rasches und gut ausbautes Verkehrsnetz. Die Wiener „Öffis“ überzeugen vor allem durch ihre kurzen Intervalle, perfekte Anbindungen und Nachhaltigkeit. Tagtäglich nutzen ca. 2 Millionen Fahrgäste die Verkehrsmittel der Wiener Linien, um an ihr Ziel zu kommen. Dabei legen die Öffis im Schnitt jeden Tag rund 211.000 Kilometer zurück. Mittlerweile betreiben die Wiener Linien das größte regionale Verkehrsnetz in Österreich, welches 83 Kilometer an U-Bahnlinien und 880 Kilometer an Buslinien umfasst.

Jedoch ist es die Straßenbahn, die für die Wiener „Öffis“ eine tragende Rolle spielt: Wien verfügt heute über eines der ältesten, dichtesten und längsten Straßenbahnnetze weltweit. Die Anfänge der Straßenbahn reichen sogar bis in das 19 Jahrhundert zurück, in den 1840ern gab es bereits eine erste Pferdebahn. Im Jahr 1978 wurde dann schließlich auch mit der U1 zwischen Reumannplatz und Karlsplatz die erste Teilstrecke des U-Bahn-Netzes eröffnet.

Mann und Frau gehen nach dem Aussteigen umschlungen an einem Wiener U-Bahn Gleis entlang — © Wien Tourismus/Paul Bauer

Das Wiener U-Bahn-Netz

Das U-Bahn-Netz in Wien besteht aus insgesamt 5 verschiedenen farblich gekennzeichneten U-Bahnen Linien: U1, U2, U3, U4 und U6. Die U-Bahnen sind täglich in kurzen Intervallen für die Fahrgäste unterwegs und können an Wochenenden sowie Feiertagen durchgehend von 0 bis 24 Uhr genutzt werden. Interessant ist auch, dass keine einzige U-Bahn-Linie komplett unterirdisch verläuft, insgesamt nur 50,3%. Aktuell wird das U-Bahn-Netz durch die Linie U5 erweitert, deren Strecke wird in Zukunft zwischen den Stationen Karlsplatz und Hernals verlaufen. Ab 2026 soll die neue U5 dann als erste vollautomatisierte U-Bahn in Österreich unterwegs sein.

Wiener Straßenbahn 71 hält vor der Haltestelle Parlament — © Wien Tourismus/Paul Bauer

Das Wiener Straßenbahn-Netz

Insgesamt stehen den Fahrgästen der Wiener Linien rund 500 Straßenbahnwaggons auf 29 verschiedenen Linien zur Verfügung. Dabei reicht die Geschichte der Straßenbahn, die von den Wiener:innen auch gerne „Bim“ genannt wird, bis in das 19. Jahrhundert zurück. Erste Pferdebahnen waren bereits in den 1840ern unterwegs, ab dem Jahr 1865 waren stetig mehr Pferdetramways unterwegs, diese bildeten die Grundlage des heutigen Straßenbahn-Netzes. Die ersten Dampftramways waren ab 1883 in Wien unterwegs und ab 1897 wurden schließlich die ersten elektrischen Straßenbahnen eingeführt. Die aktuell modernste Straßenbahn der Wiener Linien ist die „Flexity“, sie zählt mit einer Einstiegshöhe von 215 Millimetern zu den weltweit niedrigsten.

Mann und Frau steigen Arm in Arm aus Wiener Ubahnstation aus — © Wien Tourismus/Paul Bauer

Buslinien und Nightlines

Den Fahrgästen der Wiener Linien stehen 131 unterschiedliche Buslinien sowie rund 400 Busse zur Verfügung. Dabei setzt sich die Autobuskennzeichnung immer aus einer Ziffer und dem Buchstaben A oder B zusammen. Insgesamt 880 Kilometer umfasst das Busnetz der Wiener Linien, die Buslinien legen somit die meisten Kilometer zurück, dicht gefolgt von Straßenbahnen und U-Bahnen. In der Innenstand verkehren zudem die für die engen Gassen speziell entwickelten „City Busse“, die ein schnelles Vorankommen ermöglichen. Neben den regulären Buslinien stehen den Fahrgästen auch die Nightlines zur Verfügung, die zwischen 0:00 und 05:00 im 30 Minuten-Takt unterwegs sind, die Fahrzeiten variieren jedoch je nach Nightline.

Mann und Frau lehnen lächelnd an Geländer mit Blick auf eine U-Bahn Station und Gleise — © Wien Tourismus/Paul Bauer

Die Wiener S-Bahn

In Wien lassen sich 9 verschiedene S-Bahn Linien finden, die eine direkte Verbindung zwischen der Hauptstadt und dem Burgenland und Niederösterreich ergeben. Zwischen den Stationen Floridsdorf und Meidling liegt die sogenannte S-Bahn Stammstrecke, auf dieser 14 Kilometer langen Strecken kreuzen sich einige Linien, somit können Intervalle von 3 bis 5 Minuten erreicht werden. Die gesamten S-Bahn-Linien im Wiener Stadtgebiet sind auch mit der Wiener Linien Jahreskarte sowie allen anderen Tickets des VOR (Verkehrsverbund Ost-Region) für die Kernzone Wien nutzbar.